Longjing-Tee: Chinas berühmter grüner Tee

Longjing-Tee

Der Longjing-Tee, auch als Drachenbrunnentee bekannt, ist ein Juwel unter den chinesischen Teesorten. Dieser exquisite grüne Tee stammt aus der malerischen Region um Hangzhou in der Provinz Zhejiang. Seine Besonderheit liegt nicht nur im Geschmack, sondern auch in seiner reichen Geschichte und kulturellen Bedeutung.

Die Anbaugebiete des Longjing-Tees konzentrieren sich hauptsächlich um den berühmten Westsee. Hier gedeihen die Teepflanzen unter idealen Bedingungen. Der Tee zeichnet sich durch einen mild-süßen Geschmack aus, der Teeliebhaber weltweit begeistert.

Eine Besonderheit des Longjing-Tees ist seine sorgfältige Verarbeitung. Die Teeblätter werden in Woks geröstet, was ihnen ihre charakteristische flache Form verleiht. Für die optimale Zubereitung empfiehlt sich eine Wassertemperatur von 75-80°C, um die feinen Aromen voll zur Geltung zu bringen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Longjing-Tee gehört zu den zehn bekanntesten Teesorten Chinas
  • Der Anbau konzentriert sich auf die Region um den Westsee in Hangzhou
  • Die Teeblätter werden in Woks geröstet für einen einzigartigen Geschmack
  • Optimale Zubereitungstemperatur liegt bei 75-80°C
  • Der Tee zeichnet sich durch einen mild-süßen Geschmack aus

Einführung in den Longjing-Tee

Longjing-Tee, auch als Drachenbrunnen-Tee bekannt, ist eine Ikone der chinesischen Teekultur. Dieser edle grüne Tee stammt aus der malerischen Region Hangzhou in der Provinz Zhejiang. Seine Bedeutung reicht weit über ein einfaches Getränk hinaus und verkörpert die Essenz der chinesischen Teekunst.

Definition und Bedeutung

Longjing-Tee zeichnet sich durch seine flachen, glänzenden Blätter und seinen nussigen, cremigen Geschmack aus. Er gehört zu den bekanntesten Teesorten Chinas und wird oft als „Kaisertee“ bezeichnet. Seine Qualität wird durch strenge Standards gesichert, wie die pestizidfreie Ernte und Testung durch Eurofin in China und Deutschland.

Ursprung und Geschichte

Die Wurzeln des Longjing-Tees reichen tief in die Geschichte zurück. Am Shi Feng Berg nahe dem Westsee in Hangzhou stehen noch heute 18 originale Teesträucher aus der Kaiserzeit. Zwei Hauptsorten prägen den Anbau: der traditionelle Long Jing Qunti und der neuere Long Jing #43, der seit etwa 50 Jahren kultiviert wird.

Kulturelle Bedeutung in China

In der chinesischen Teekultur nimmt Longjing-Tee einen besonderen Platz ein. Die sorgfältige Ernte vor dem Qing Ming Fest am 4./5. April und die traditionelle Zubereitung mit 80°C warmem Wasser zeugen von der Wertschätzung dieses Tees. Longjing-Tee ist nicht nur ein Getränk, sondern ein Symbol für Eleganz und Genuss in der Teekultur Zhejiang.

Die Legende des Drachenbrunnentees

Der Drachenbrunnentee, bekannt als Longjing-Tee, rankt sich um faszinierende chinesische Legenden. Eine Erzählung berichtet von Kaiser Qianlong, der während einer Reise den Hu Gong Tempel besuchte. Der dort servierte Tee beeindruckte ihn so sehr, dass er 18 Teebüschen vor dem Tempel einen kaiserlichen Status verlieh.

Eine weitere Legende erklärt den Namen „Drachenbrunnen“. In Hangzhou gibt es einen Brunnen, dessen Wasser nach Regenfällen eine drachenähnliche Bewegung zeigt. Dieses besondere Wasser soll dem Tee sein einzigartiges Aroma verleihen.

In Hangzhou glaubt man, der Drachenbrunnentee schenke den Frauen eine schöne Haut. Die Teeblätter werden sogar als Gesichtsmaske verwendet. Obwohl die wissenschaftliche Wirksamkeit nicht belegt ist, enthält der Tee viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamine und Mineralien.

Diese Legenden tragen zur kulturellen Bedeutung des Longjing-Tees bei. Sie machen ihn zu einem Symbol chinesischer Teekultur und locken jährlich viele Besucher nach Hangzhou, um die Heimat dieses berühmten Tees zu erkunden.

Anbaugebiete des Longjing-Tees

Der Longjing-Tee, eine Ikone der chinesischen Teekultur, wird in spezifischen Regionen angebaut. Die Anbaugebiete spielen eine zentrale Rolle für die Qualität und den einzigartigen Geschmack dieses berühmten grünen Tees.

Hangzhou und der Westsee

Das Herz der Longjing-Produktion schlägt in Hangzhou, insbesondere rund um den Westsee. Dieser malerische See erstreckt sich über 13-14 km² und bildet das Zentrum des Teeanbaus. Der Shifeng-Berg, auch als Löwenberg bekannt, ist ein besonders geschätztes Anbaugebiet auf einer Fläche von 4-5 km².

Provinz Zhejiang

Die Provinz Zhejiang beheimatet die wichtigsten Anbaugebiete für Longjing-Tee. Neben dem Xihu-Distrikt in Hangzhou zählen auch Qiantang im Yuhang-Distrikt und Yuezhou im Yuecheng-Distrikt zu den Hauptanbauregionen. Diese Gebiete bieten ideale Bedingungen für den Teeanbau.

Andere Anbauregionen

Obwohl die besten Longjing-Tees aus der Umgebung von Hangzhou stammen, gibt es auch andere Anbaugebiete in China. Diese produzieren Tees von guter Qualität, erreichen aber selten den Ruf der Tees aus der Zhejiang-Provinz. Echte Longjing-Tees müssen aus dieser Region stammen, um ihre Authentizität zu wahren.

  • Xihu-Distrikt: Hauptanbaugebiet für Longjing-Tee
  • Shifeng: Produziert den hochwertigsten Longjing-Tee
  • Qiantang und Yuezhou: Weitere bedeutende Anbauregionen

Besondere Merkmale des Longjing-Tees

Longjing-Tee, auch als Drachenbrunnen-Tee bekannt, zeichnet sich durch einzigartige Eigenschaften aus. Die Teeblätter sind flach, länglich und haben abgerundete Enden. Hochwertige Sorten weisen einheitliche, zarte und ganze Blätter auf.

Die Teeblätter des Longjing sind reich an wertvollen Inhaltsstoffen. Sie enthalten Vitamin C, Aminosäuren und eine hohe Konzentration an Catechinen. Diese Kombination verleiht dem Tee seine gesundheitsfördernden Eigenschaften.

Longjing-Teeblätter

Nach dem Aufgießen entfaltet der Longjing-Tee seine charakteristische gelb-grünliche Farbe. Der Geschmack wird als nussig, cremig und süß beschrieben. Experten empfehlen eine Brühtemperatur von etwa 80°C, um die feinen Aromen optimal zu entfalten.

  • Es gibt 18 original Longjing-Teesträucher aus der Kaiserzeit
  • Tee aus diesen Sträuchern ist teurer als Gold
  • Pre-Qingming-Ernten vor dem 5. April sind besonders wertvoll
  • Traditionelle Handröstung in Woks

Die Qualität des Longjing-Tees variiert stark. Westlake Longjing gilt als beste Sorte, gefolgt von Tees aus der Provinz Zhejiang. Ein erfahrener Teepflücker erntet nur etwa ein Pfund pro Einsatz, was die Exklusivität dieses Tees unterstreicht.

Der Herstellungsprozess

Die Teeproduktion von Longjing folgt einer altbewährten Tradition. Die Ernte findet im Frühling statt, wobei die wertvollsten Blätter vor dem Qingming-Fest gepflückt werden.

Erntezeit und -methode

Teepflücker sammeln sorgsam die jungen Knospen und Blätter von Hand. Diese Handarbeit sichert die hohe Qualität des Tees. Die Ernte erfolgt meist in den frühen Morgenstunden, wenn der Tau verdunstet ist.

Verarbeitung der Teeblätter

Nach der Ernte werden die Blätter gewelkt, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen. Dieser Schritt ist entscheidend für die weitere Verarbeitung und beeinflusst den späteren Geschmack des Tees.

Röstvorgang im Wok

Die Röstung ist das Herzstück der Longjing-Produktion. In heißen Woks werden die Blätter unter ständigem Rühren erhitzt. Dieser Prozess stoppt die Oxidation und formt die charakteristische flache Form der Blätter. Die Röstung erfordert viel Erfahrung und Geschick, um die perfekte Balance zwischen Aroma und Geschmack zu erreichen.

Die Handarbeit bei der Röstung unterscheidet Longjing von maschinell verarbeiteten Tees. Teemeister pressen die Blätter vorsichtig gegen die heiße Wokoberfläche, um die typische flache Form zu erzielen. Die Röstdauer und -intensität beeinflussen maßgeblich den Geschmack des fertigen Tees.

Qualitätsstufen und Klassifizierung

Die Teequalität des Longjing-Tees wird in verschiedene Stufen eingeteilt. Die Klassifizierung basiert auf der Reife und Gleichmäßigkeit der geernteten Blätter. Experten unterscheiden sechs Qualitätsstufen: Hervorragend, Sehr Gut, Gut, Befriedigend, Genügend und Nicht Genügend.

Der Longjing-Tee aus den Bergen von Hangzhou gilt als besonders hochwertig. Er wird unter verschiedenen Namen gehandelt, darunter Xihu Long Jing und Shifeng Long Jing. Diese Varianten unterscheiden sich in Anbauort und Qualität.

Die Bewertung der Teequalität erfolgt oft in Wettbewerben. China, bekannt für seine große Teevielfalt, veranstaltet regelmäßig solche Konkurrenzen. Diese tragen zur Identifizierung hochwertiger Teesorten bei. Der Lung Ching Tee zählt zu den zehn besten chinesischen Tees.

Frühlingspflückungen erzielen die höchste Qualität und führen zu höheren Preisen. Der Lung Ching-Tee zeichnet sich durch einen hohen Aminosäurengehalt und geringen Catechin-Gehalt aus. Diese Eigenschaften beeinflussen maßgeblich seine Klassifizierung und Wertschätzung unter Teekennern.

Geschmacksprofil und Aromen

Der Longjing-Tee beeindruckt mit seinem einzigartigen Teegeschmack. Er gilt als einer der beliebtesten grünen Tees Chinas und landet regelmäßig unter den Top 10 in jährlichen Tee-Rankings.

Typische Geschmacksnoten

Longjing zeichnet sich durch ein mildes und süßes Aroma aus. Die Aromen reichen von blumig bis grasig. Hochwertige Sorten bieten einen frischen Geschmack und einen intensiven, lang anhaltenden Duft. Die aufgegossene Tasse schimmert in einem klaren Gelbgrün.

Einfluss der Röstung auf den Geschmack

Die Röstung spielt eine entscheidende Rolle für den Teegeschmack. Stärker geröstete Varianten entwickeln eine ausgeprägte nussige Note. Leichter geröstete Tees behalten mehr von ihren ursprünglichen blumigen und grasigen Aromen. Der Röstvorgang in der Pfanne stoppt die Oxidation und erhält die frische, hellgrüne Farbe der Blätter.

Für den optimalen Genuss empfiehlt sich eine Ziehzeit von 3-5 Minuten. Pro Tasse werden etwa 2 Gramm Tee verwendet. So entfalten sich die vielfältigen Aromen des Longjing-Tees am besten.

Gesundheitliche Vorteile des Longjing-Tees

Longjing-Tee als gesundes Getränk

Longjing-Tee zählt zu den gesunden Getränken mit zahlreichen Vorteilen. Der Tee enthält eine hohe Konzentration an Antioxidantien, insbesondere Catechine. Diese Inhaltsstoffe können das Risiko von Herzerkrankungen verringern und den Blutdruck senken.

Forschungen zeigen, dass Longjing-Tee positive Auswirkungen auf die Verdauung hat. Die Teeblätter sind reich an Vitamin C und Aminosäuren, die zur Stärkung des Immunsystems beitragen. Der regelmäßige Genuss dieses Tees kann somit die Gesundheit fördern.

Interessant ist, dass bestimmte Longjing-Varianten wie Nr. 43 weniger Polyphenole enthalten. Dies führt zu einem milderen Geschmack und ermöglicht längere Ziehzeiten. Trotz des geringeren Polyphenolgehalts bleiben die gesundheitlichen Vorteile erhalten.

  • Senkt das Risiko von Herzerkrankungen
  • Verbessert die Verdauung
  • Stärkt das Immunsystem
  • Reich an Antioxidantien

Die Beliebtheit von Longjing-Tee wächst weltweit. Viele Menschen schätzen nicht nur seinen Geschmack, sondern auch seine gesundheitsfördernden Eigenschaften. Dies macht den Tee zu einem wertvollen Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung.

Richtige Zubereitung des Longjing-Tees

Die Teezubereitung von Longjing-Tee erfordert Sorgfalt und Präzision. Die ideale Wassertemperatur liegt bei 80°C, um die feinen Aromen optimal zu entfalten. Diese Temperatur bewahrt die wertvollen Inhaltsstoffe wie Vitamin C, Aminosäuren und Catechine.

Wassertemperatur und Ziehzeit

Für die perfekte Tasse Longjing-Tee empfiehlt sich folgende Methode:

  • 5-6 g Tee für eine kleine Teekanne (150-200 ml)
  • Wasser auf 80°C erhitzen
  • Ziehzeit: 20-30 Sekunden für den zweiten Aufguss
  • Bis zu 5 Aufgüsse möglich

Traditionelle chinesische Zubereitungsmethode

Die traditionelle Teezeremonie in China sieht eine andere Zubereitung vor. Hier werden etwa 2 g Teeblätter in ein Glas gegeben und mit 75°C heißem Wasser übergossen. Der Tee ist trinkbereit, sobald die Blätter auf den Boden des Glases gesunken sind.

Westliche Zubereitungsart

In der westlichen Welt wird Longjing-Tee oft anders zubereitet. Hier verwendet man häufig mehr Tee und Wasser. Eine gängige Empfehlung ist 6 g Tee auf 500 ml Wasser mit einer Ziehzeit von zwei Minuten. Diese Methode ergibt einen kräftigeren Tee, behält aber die charakteristischen Aromen bei.

Longjing-Tee in der chinesischen Teekultur

Longjing-Tee nimmt eine herausragende Stellung in der chinesischen Teekultur ein. Als eine der zehn berühmtesten Teesorten Chinas genießt er höchstes Ansehen. Seine Bedeutung spiegelt sich in der Teezeremonie wider, wo er oft als Ehrengast auftritt.

Die Wurzeln des Longjing-Tees reichen bis ins 8. Jahrhundert zurück. Das Westsee-Anbaugebiet in Hangzhou gilt als Heimat des hochwertigsten Longjing-Tees. Hier finden sich 18 besondere Teepflanzen, die in der Qing-Dynastie kaiserlichen Status erhielten.

Die chinesische Teekultur zelebriert den Longjing-Tee für seine Exklusivität. Der vor dem Qingming-Fest geerntete Tee gilt als Spitzenqualität. Für 500 Gramm dieses erlesenen Tees werden etwa 80.000 Teeknospen benötigt. Bei Auktionen übersteigen die Preise für Blätter der 18 kaiserlichen Pflanzen oft ihr Gewicht in Gold.

Die Zubereitung des Longjing-Tees ist ein zentraler Bestandteil der Teezeremonie. Traditionell verwendet man 80 Grad Celsius heißes Quellwasser. Der Tee entfaltet dann sein volles Aroma mit Noten von Kastanien und Orchideen. Diese sorgfältige Zubereitung unterstreicht die Wertschätzung für den Tee in der chinesischen Kultur.

Vergleich mit anderen berühmten chinesischen Grüntees

China bietet eine beeindruckende Vielfalt an Teevarietäten. Von den über 1.000 weltweit erhältlichen Grünteesorten stammen viele aus dem Reich der Mitte. Chinesische Grüntees zeichnen sich durch ihre herb-rauchigen und blumigen Aromen aus.

Longjing-Tee gehört zu den bekanntesten chinesischen Grüntees. Er besticht durch seine flache, längliche Blattform und einen einzigartigen Geschmack. Im Vergleich dazu haben andere berühmte Sorten wie Bi Lou Chun, Anji Bai Cha oder Mao Feng ihre eigenen Charakteristika.

Bi Lou Chun ist ein Frühjahrstee mit spiralförmigen Blättern und fruchtigem Aroma. Anji Bai Cha fällt durch seine nadelförmigen Blätter auf und hat einen milden Geschmack. Mao Feng wiederum besticht durch seine pelzigen Blattspitzen und ein komplexes Geschmacksprofil.

Ein wesentlicher Unterschied zu japanischen Grüntees liegt in der Verarbeitung. Während chinesische Tees geröstet oder gebacken werden, dämpft man japanische Sorten. Dies führt zu unterschiedlichen Geschmacksnuancen. Chinesische Grüntees entwickeln oft nussige Noten, japanische hingegen eine grasig-frische Note.

Die optimale Zubereitung variiert je nach Teesorte. Generell empfiehlt sich für chinesische Grüntees eine Wassertemperatur zwischen 60° und 80° Celsius. Die Ziehzeit beträgt meist ein bis drei Minuten. Eine geräumige Teekanne hilft, die vielfältigen Aromen dieser edlen Teevarietäten voll zur Geltung zu bringen.

Longjing-Tee und Tourismus in Hangzhou

Hangzhou, die Heimat des Longjing-Tees, lockt zahlreiche Besucher an. Das Gebiet um den Westsee bietet eine einzigartige Mischung aus Teekultur und Naturschönheit. Die über 1200 Jahre alten Teeplantagen rund um den See sind ein Muss für jeden Teetourismus-Enthusiasten.

Das Longjing-Dorf, bekannt als das „Dorf Nr. 1 des Tees“, ist ein Highlight. Mit fast 800 Hektar Teeplantagen und dem Longjing-Bergpark bietet es tiefe Einblicke in die Teewelt. Auch das Meijiawu-Dorf, das sogar den ehemaligen Premierminister Zhou Enlai anzog, ist einen Besuch wert.

Von März bis April können Besucher am Dragon Well Tea Culture Exploration Program teilnehmen. Für Wanderfreunde bietet die Shililangdang-Route malerische Pfade durch die Teeplantagen. Mit nur 10 km Entfernung zur Innenstadt von Hangzhou ist der Teetourismus leicht zugänglich und bietet einen Einblick in Chinas „Kaiserlichen Tee“.

FAQ

Was ist Longjing-Tee?

Longjing-Tee ist ein gerösteter Grüntee aus der Umgebung des Dorfes Longjing nahe Hangzhou in der ostchinesischen Provinz Zhejiang. Er gehört zu den zehn bekanntesten Teesorten Chinas und wird auch als Drachenbrunnentee bezeichnet.

Woher stammt die Bezeichnung "Drachenbrunnentee"?

Die Legende besagt, dass der Name „Drachenbrunnen“ mit einem Brunnen in Verbindung steht, dessen Wasser nach dem Regen eine drachenähnliche Bewegung aufweist.

Wo werden die Hauptanbaugebiete für Longjing-Tee gefunden?

Die Hauptanbaugebiete für Longjing-Tee befinden sich in der Region um Hangzhou, insbesondere am Westsee. Die Provinz Zhejiang ist bekannt für ihre idealen Anbaubedingungen.

Welche besonderen Merkmale hat Longjing-Tee?

Longjing-Tee zeichnet sich durch seine flachen, länglichen Blätter aus. Die Teeblätter und -knospen enthalten Vitamin C, Aminosäuren und eine hohe Konzentration an Catechinen.

Wie wird Longjing-Tee hergestellt?

Die Longjing-Teeblätter werden direkt nach dem Pflücken geröstet, um Oxidationsprozesse zu verhindern. Die Verarbeitung umfasst das Welken der Blätter, gefolgt von einer sorgfältigen Röstung in Woks.

Welche Qualitätsstufen gibt es für Longjing-Tee?

Longjing-Tee wird in sechs Qualitätsstufen eingeteilt: Hervorragend, Sehr Gut, Gut, Befriedigend, Genügend und Nicht Genügend. Die Qualität wird durch die Reife und Gleichmäßigkeit der geernteten Blätter bestimmt.

Wie schmeckt Longjing-Tee?

Longjing-Tee hat ein charakteristisches Geschmacksprofil, das als mild und süß beschrieben wird. Die Röstung beeinflusst den Geschmack maßgeblich: Stärker geröstete Tees weisen eine intensivere nussige Note auf, während leichter geröstete Varianten eher blumige und grasige Aromen haben.

Welche gesundheitlichen Vorteile hat Longjing-Tee?

Longjing-Tee enthält zahlreiche gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe wie Vitamin C, Aminosäuren und Catechine. Diese Antioxidantien können positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

Wie wird Longjing-Tee richtig zubereitet?

Die ideale Wassertemperatur für Longjing-Tee liegt bei 75-80°C. Für die westliche Zubereitung empfiehlt sich 6g Tee auf 500ml Wasser mit einer Ziehzeit von zwei Minuten. Die traditionelle chinesische Methode verwendet etwa 2g Teeblätter in einem Glas, aufgegossen mit 75°C heißem Wasser.

Welche Rolle spielt Longjing-Tee in der chinesischen Teekultur?

Longjing-Tee nimmt einen besonderen Platz in der chinesischen Teekultur ein. Er wird oft bei Teezeremonien verwendet und gilt als einer der prestigeträchtigsten Tees Chinas.

Wie unterscheidet sich Longjing-Tee von anderen chinesischen Grüntees?

Longjing-Tee unterscheidet sich von anderen chinesischen Grüntees durch seine flache, längliche Blattform und seinen charakteristischen Geschmack. Im Gegensatz zu japanischen Grüntees, die gedämpft werden, werden chinesische Grüntees wie Longjing geröstet oder gebacken, was zu einem anderen Geschmacksprofil führt.

Welche Rolle spielt Longjing-Tee für den Tourismus in Hangzhou?

Die Region um Hangzhou und den Westsee ist ein beliebtes Ziel für Teetourismus. Besucher können Teeplantagen besichtigen, traditionelle Teezeremonien erleben und in lokalen Teehäusern authentischen Longjing-Tee probieren.