Anmerkungen

Die Textseite gibt ein von Kaiser Dao Guang verfasstes Gedicht zum Landschaftsbild des Guan Huai wieder. Dieser war offensichtlich ein Beamter des Kaisers und hat dessen Gedicht für das Tuschestück kopiert. Auf der Bildseite ist das Landschaftsbild ebenfalls kopiert dargestellt. Ihm ist noch ein Gedicht, von Zheng Ming verfasst, beigegeben. Die Textkopie des Gedichts fertigte Yu Wen aus der Familie Shi an.
Durch die Größe des Tuschestücks, die außerordentliche Feinheit der Details, die fünfkralligen Drachen im Ornament und die mehrfache Erwähnung des Kaiserhauses könnte es sich hier um ein Original-Tuschestück handeln, daß für den kaiserlichen Hof hergestellt wurde.


"Vom Kaiser verfasst (zum) Landschaftsbild von Guan Huai.
Das offen gebaute Studierzimmer liegt unter der Kiefer;
ein Mann mit einem Bambusstock überquert die Brücke.
Ohne / junge Diener / als ob / Tun / danach (?);
besitzen / Storch / als ob / (mich) / heranwinken.
Frühlingsgeräusche werden vom Wind verursacht;
ein kleiner Bach schlängelt sich wie ein Band durch den Dunst.
Ein weltentrückter Platz mit schön geschwungenen Ufern;
dort gehe ich hin und treffe Wang Qiao."
(Von) Guan Huai, Beamter des Kaisers, ehrfürchtig kopiert.

 

 

Signatur des Gedichts

               

"Das ‚Pflaumen-Gebäude‘ ist klein aber fein und liegt nahe der Bachkrümmung;
Blätter und Äste der großen Kiefern sind kräftig und überragen die Bäume des Waldes. Herabgefallene Blätter werden vom Wind hin und her geweht;
der Herbst überzieht die ‚Duftenden Berge‘ mit (roter) Farbe."
Von Zheng Ming verfasst. Von Yu Wen aus der Shi Familie kopiert.

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