Bildbeischrift
zum ‘Bambuswald der Sieben Redlichen‘.
"Shan Gong (Eigenname) liebte das Trinken, worüber alle Menschen redeten. Einmal trank er achtzig Liter und war dann ziemlich mitgenommen. Der Jüngling (Bezeichnung für den Jüngsten der Sieben) trinkt aus Lust ......... Huang Gong (Eigenname) war ausgelassen und fröhlich vor dem Weinlokal und ist ein guter Literat. Zhong Sans (Eigenname) Zustand nach dem Trinken ist beneidenswert, betrunken ähnelt er dem Yu-Berg,ein Massiv ohne Gipfel. Doch man kann in ihm auch einen Unsterblichen sehen. Bin .... (Eigenname) jammert zum Himmel hinauf, in der Brust große Traurigkeit wie ein Stein. Je mehr Wein er trinkt, um so schlimmer wird es. Can Jun (Titel, Berater eines Generals) singt feierlich während er ein kurzes Schriftstück verfasst. Zi Yun (Eigenname) gießt sich fleißig ein und schämt sich über die Ermahnungen. Viele schwere Weingefäße folgen einander ................. Auch Zhong Rong (Eigenname)sitzt in der Runde und kann sich nicht von den Weingefäßen trennen. Große Schüsseln von Wein stehen für die Bewirtung der Gäste bereit. Wem ein Becher nicht schadet, dem schaden auch viele nicht. Der Guan-Garten von Xiang Shen (Eigenname) kommt für alle Weinkosten auf. Betrunken schwingt man den Pinsel und die Gedanken sprudeln so lebhaft wie eine Quelle."
Der Urzustand-Taoist Zhang Taizhen (Name)

Anmerkungen

‚Die sieben Rechtschaffenden vom Bambuswald‘ waren eine Gruppe von Literaten im 3 Jhr. n.d.Z., die kein Interesse an staatlichen Ämtern und Würden hatten und, zurückgezogen von der Welt, für Ihre Trinkfreudigkeit bekannt waren. Die Bildseite zeigt die Sieben beim Spiel und Musizieren von Dienerjungen umgeben im Bambuswald. Was es mit der in der Signatur erwähnten "Yi Shui"-Methode der Tuscheherstellung auf sich hat, war nicht zu recherchieren. Daß das Tuschestück im Laufe der Zeit wortwörtlich durch viele Hände gegangen ist, sieht man ihm auch an: Die Gesichter der Personen sind stark abgegriffen. Es dürfte sich um die Reproduktion einer alten Vorlage handeln.

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