2001 |
(*9.9.1961 in Berlin)
Aljoscha Andreas Schwarz, heute Aljoscha Andreas Long, ist deutscher Schriftsteller, Psychologe und Philosoph.
Nach dem Studium der Psychologie in Toronto, Kanada, studierte er
Anglistik, Germanistik, Pädagogik und Philosophie in München. Er ist
Mitglied von Mensa. Er arbeitet als Psychotherapeut, Kampfkunstlehrer,
Komponist und Schriftsteller in München und Guangzhou, China. Seit 2007
ist er mit der chinesischen Schriftstellerin Fu Long Fei verheiratet
(*31.1.1962 in Lausanne) Ronald Schweppe ist Psychotherapeut, Musikpädagoge und Meditationslehrer. Seit 1987 arbeiten die beiden Autoren zusammen und haben zahlreiche Ratgeber zu gesundheitlichen, psychologischen und philosophischen Themen veröffentlicht. |
Tao Te King. Das Buch von der Wahren Kraft des
Tao. |
![]()
|
"Das hier in neuer Übersetzung vorliegende und zur Weltliteratur gehörende
»Tao Te King« (sprich: Daodedsching) ist als Standardwerk für
den Taoismus maßgeblich. (...) Es ist schwierig zu verstehen - und noch schwerer zu übersetzen.
Das liegt zum einen an der chinesischen Sprache und zum anderen daran,
was gesagt werden soll. Im Chinesischen kann fast jedes Wort beinahe
jede Funktion haben: Ein Wort kann Hauptwort, Tätigkeitswort oder
Eigenschaftswort sein, es kann viele verschiedene Bedeutungen haben, zum
Teil solche, für die keine direkten Entsprechungen in unserer Sprache
existieren; und - als ob das noch nicht genug wäre - es gibt keine Satzzeichen. Daher
unterscheiden sich die vielen Übersetzungen deutlich voneinander. Das »Tao Te King« handelt vom Tao, das oft mit »Der Weg« übersetzt wird, das aber viel mehr meint - eine Übersetzuung, die dem Begriff Tao wohl am ehesten gerecht wird, ist »Die Wirkungsweise der Natur«. Und es handelt von Te, häufig als »Tugend« übersetzt. Gemeint ist die eine Kraft, die den Menschen oder Dingen zukommt, die eins mit dem Tao sind. Wir haben Te daher mit »Wahre Kraft« (oder auch nur als »Kraft«) übersetzt. Die Weisheiten des »Tao Te King« klingen mitunter recht dunkel, geheimnisvoll und vielschichtig. Die Übersetzung sollte dies möglichst nicht verändern. Denn die Worte sollen Bilder auslösen. Es lässt sich eben nicht wirklich in Worten ausdrücken, was Tao ist; es kann lediglich durch Bilder, durch Gedichte, durch Gleichnisse erfasst werden. Damit nicht zu viel im Dunkeln bleibt, haben wir jedes Kapitel mit einem kurzen Kommentar versehen, um jeweils einen Aspekt des Gesagten ein wenig zu erhellen." (Aus dem Vorwort der Ausgabe 2001)
|