1918 |
(*1854, U1921). Holländer. Studierte in Leiden (Niederlande). Reiste dann nach China (Amoy) und wurde dort als Dolmetscher im niederländischen Kolonialdienst tätig. 1890 Rückkehr ins Heimatland und Übernahme eines Lehrstuhls für Ethnologie an der Universität von Leiden. 1912 richtete die Universität Berlin den ersten Lehrstuhl speziell für Sinologie ein und beruft de Groot zum ersten Professor für dieses Lehramt, das er bis zu seinem Tod inne hat. Seine Arbeiten im Bereich der chinesischen Religionen spiegeln ein damals verbreitetes Überlegenheitsdenken Europas gegenüber China wider. |
Universismus. |
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"Vorliegendes Werk bezweckt, die Grundlage von Chinas Religion und
Ethik, von seinem Staatswesen und seinen Wissenschaften zu bestimmen und
zu erklären. Es gründet sich auf das Studium alter und neuer
chinesischer Schriften und bringt als unentbehrliches Beweismaterial in
wortgetreuer Übersetzung Auszüge daraus, zwar in möglichst beschränkter
Anzahl, die jedoch beliebig stark hätte vermehrt werden können. ... Die
Übersetzungen sind wortgetreu und keine Paraphrasierungen."
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