1963 |
(Biographische Angaben liegen nicht vor) |
LAOTSE.
TAOTEKING |
![]() |
"Die vielfachen deutschen Übersetzungen des
Taoteking, angefangen von Strauß um die Mitte des vorigen Jahrhunderts
bis auf die von Wilhelm und Eckardt - man muß es leider sagen -, tun an
sehr vielen Stellen unserer Sprache Gewalt an. Wer kann schon mit dem Wort
TAO etwas anfangen? Die Gedanken Laotses in ansprechende deutsche Form zu
bringen, ist leider bisher niemandem gelungen. Dieser wunderbare Denker
kann uns auch heute in jeder Weise beraten. Aber nur wenn wir nicht an ihm
herumzudeuteln brauchen, machen wir uns mit ihm vertraut. Daher habe ich
es mir vor zwei Jahrzehnten - leider unkundig der chinesischen
Schriftzeichen - zur Aufgabe gemacht, den Inhalt neu zu formen. Aber auch
die Übersetzer sind sich keineswegs immer über alle Wendungen einig. So
reiche ich dieses herrliche Werk zum Nachdenken weiter."
(Aus
dem Nachwort von Dr. Wilhelm Folkert)
|